Passagiere der ersten und zweiten Klasse durften nämlich direkt an Land und wurden nicht durch die riesige Eingangshalle geschleust, wo strenge Einwanderungsbeamte sicherstellten, dass niemand der Ankömmlinge beabsichtigte, den amerikanischen Präsidenten zu ermorden und dass alle geistig gesund und körperlich fit waren.
Die Irin Annie Moore setzte am 1. Januar 1892 als erste Immigrantin den Fuß auf Ellis Island, der norwegische Seemann Arne Peterssen war der letzte. Seit 1954 reisen Einwanderer mit dem Flugzeug.
30 Jahre lang verfiel Ellis Island, das Symbol für die Einwanderung in die USA schlechthin. Dann wurde ein Museum gebaut. Heute besuchen jährlich zwei Millionen Amerikaner den Ort, an dem ihre Vorfahren erstmals den Boden der neuen Heimat betraten.
Redaktion: Michael Rüger