Schon unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg wandte er sich gegen die antisemitische Hetze des "Völkischen Beobachters" und beantragte ein Verbot der NS-Zeitung. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Hamm aus dem Staatsdienst entlassen und arbeitete als Rechtsanwalt, behielt aber Kontakte zu Widerstandskreisen.
Nach dem Umsturz vom 20. Juli 1944 war er als Reichsverweser für Bayern vorgesehen. Eduard Hamm wurde nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler von der Gestapo verhaftet und kam unter nicht eindeutig geklärten Umständen bei den Verhören ums Leben.
Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Auf dem Münchener Waldfriedhof hat Eduard Hamm ein Ehrengrab.
Redaktion: Ronald Feisel