Andere Werbung ärgert. Frauenfeindliche, diskriminierende, gewaltverherrlichende oder so schockierende wie die Bilder eines italienischen Pullover-Produzenten in den 1990er Jahren: Die Firma Benetton zeigte sterbende Aidskranke, Mafia-Opfer in Blutlachen oder das von Kugeln zerlöcherte T-Shirt eines Kriegsopfers. Und verkaufte anschließend weitaus weniger bunte Pullis in Deutschland.
Werbung darf viel - aber nicht alles - dieses Ziel verfolgt der Deutsche Werberat, eine freiwillige Instanz zur Selbstkontrolle der Wirtschaft. Jeder Verbraucher kann unangemessene Werbung dort melden.
Die 15 Mitglieder prüfen und sprechen notfalls eine Rüge aus - und das bereits seit 45 Jahren.
Redaktion: Hildegard Schulte