1843 sprach er sich in einem Gutachten gegen eine Deutsche Nationalbibliothek aus und erklärte eine vollständige, lückenlose Sammlung des deutschen Schriftgutes für unnütz. Das, was andere Nationen längst hatten und als "Gedächtnis ihrer Nation" wertschätzten, sollte in Deutschland nicht nötig sein.
Und so dauerte es noch gut 50 Jahre, bevor in Leipzig auf Initiative des Börsenverein des deutschen Buchhandels die "Deutsche Bücherei" gegründet wurde. Seither wird von jedem Buch, das in Deutschland erscheint, ein Exemplar der Deutschen Bücherei zur nationalbibliographischen Registrierung und zur Archivierung überlassen.
Heute umfasst die Deutsche Nationalbibliothek 27 Millionen Einheiten.
Redaktion: Hildegard Schulte