Das schmale Bändchen mit den kindlich anmutenden Illustrationen des Autors wurde in über 180 Sprachen und Dialekte übersetzt und findet sich beständig auf Listen der meistverkauften Bücher aller Zeiten, seit Erfindung des Buchdrucks.
Saint-Exupéry hat es 1943, mitten im Krieg, im Exil in den USA geschrieben. Ein Jahr später verschwand der Autor und Flieger aus Leidenschaft unter nie ganz geklärten Umständen buchstäblich vom Himmel.
Die oft lange Wartezeit zwischen zwei Flügen verkürzt er sich mit Schreiben und Zeichnen. Mehrmals wird er bei Flugzeugunglücken schwer verletzt. Er fliegt trotzdem weiter. 1935 stürzt Antoine de Saint-Exupéry über der libyschen Wüste ab. Fünf Tage irrt er umher, ehe er von Beduinen gefunden wird.
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Der Nachwelt hat er mit den Sätzen des Fuchses aus dem Kleinen Prinzen sein Vermächtnis hinterlassen: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentlich ist für die Augen unsichtbar."
Redaktion: Michael Rüger