Er schreibt zum Ruhm Gottes, auch dann, wenn es weltliche Themen sind, die in seinem Stücken verhandelt werden. Eine Epoche, die auf der Bühne das Spiegelbild der Welt entdeckt, findet im Theaterdichter Calderon ihren wichtigsten Vertreter.
Er entstammt einem kastilischen Adelsgeschlecht. Als 22jähriger nimmt er erfolgreich an einem Dichterwettbewerb teil. Lope de Vega, der seine Triumphe im Volkstheater feiert, setzt sich für ihn ein, "da er in so zartem Alter die Lorbeeren errungen hat, die die Zeit sonst erst weißem Haar gewährt."
Calderons Stücke sind bis heute im Repertoire, werden allerdings selten gespielt. Das berühmteste: "Das Leben ein Traum".
Hoch geehrt stirbt Calderon am Pfingstsonntag 1681.
Redaktion: Hildegard Schulte