Auch in seinem 90. Lebensjahr steht er noch vor der Kamera. Seine Begeisterung ist ansteckend, egal ob er halb flüsternd die Balztänze von Paradiesvögeln in Papua Neuguinea beschreibt oder die Jagdstrategie von Schimpansen in Westafrika. Wie sein älterer, inzwischen verstorbener Bruder, der Schauspieler und "Gandhi"-Regisseur Richard Attenborough, ist David ein großer Erzähler.
Ihm und seinen Filmcrews ist es über Jahrzehnte hinweg immer wieder gelungen, bis dahin unbekannte Verhaltensweisen von Tieren zu filmen und so die Naturforschung zu bereichern. Kaum einem Fernsehpräsentator vertraut das britische Publikum mehr. Für viele Briten ist er ein lebendes nationales Kulturgut.
Die Queen schlug ihn 1985 zum Ritter.
Diverse Tier- und Pflanzenarten sind nach Sir David benannt, darunter auch die Attenborosaurier, eine Meeressaurier-Gattung aus der Jurazeit.
Redaktion: Michael Rüger