Margarete von Österreich handelte als Bevollmächtigte ihres Neffen Kaiser Karls V., und Louise von Savoyen sprach für ihren Sohn, den französischen König Franz I. Beide Regenten hatten sich geweigert, direkt miteinander zu disputieren.
Also trafen sich die noblen Damen mit großem Gefolge an der Schelde und planten die Zukunft ihrer Länder.
Im Damenfrieden von Cambrai verzichtete Frankreich auf alle Ansprüche in Italien und Flandern, im Gegenzug gab das Kaiserhaus Habsburg das Herzogtum Burgund auf. Außerdem wurden die beiden Söhne von Franz I., die seit drei Jahren in Madrid gefangen gehalten wurden, gegen ein Lösegeld von zwei Millionen Goldmünzen freigelassen.
Redaktion: Ronald Feisel