Mit seinem Bruder Jacques machte er eine Entdeckung, ohne die keine Quarzuhr und keine Ultraschallortung funktioniert: den piezoelektrischen Effekt. Der erlaubte auch Präzisionsmessungen radioaktiver Strahlen aus den Elementen Polonium und Radium, die von den Curies entdeckt wurden. Dafür erhielten beide 1903 den Physiknobelpreis.
Weil Pierre Curie Karrierestreben und Ruhmsucht hasste, blieb er in akademischen Kreisen außen vor, wurde aber mit seinen Eigenschaften die perfekte Ergänzung zu Marie Curie.
Er starb mit nur 46 Jahren bei einem Verkehrsunfall.
Redaktion: Michael Rüger