Auf den 28. November 1863, während einer Kutschfahrt durch Berlin, datiert dann das lang geheim gehaltene "Bekenntnis, uns einzig gegenseitig anzugehören".
Das Leben an der Seite ihres "Meisters" protokollierte Cosima Tag für Tag in 21 dicken Heften.
Nach dem Tod Wagners 1883 begann ihr langes "zweites Leben": Sie trat in die Rolle einer demütig-strengen Hohepriesterin am Werk, etablierte die Festspiele als Pilgerort und Bayreuth als Zentrum einer zunehmend politisierten, nationalisierten Bewegung.
Redaktion: Hildegard Schulte