Dass sie ihr Reich vor allem durch Eroberungen vergrößert haben, spielt Cortez in die Hände, denn einige der unterworfenen Völker sind auf die aztekischen Machthaber nicht gut zu sprechen. Durch ihre Hilfe gelingt es den Spaniern, das Azteken-Reich unter Herrscher Montezuma und seinen Nachfolgern zu Fall zu bringen.
In der Folge werden die Ureinwohner Mittelamerikas ihrer Religion und Kultur beraubt, christianisiert, entrechtet und zur Zwangsarbeit für spanische Siedler gezwungen.
Schätzungen gehen davon aus, dass durch die spanische Eroberung Mittelamerikas rund 15 Millionen Ureinwohner ihr Leben verloren - durch Gewalt ebenso wie durch von den Europäern eingeschleppte Krankheiten.
Redaktion: Hildegard Schulte