Charlotte Berend-Corinth, die so selbstbewusst war schon 1904 einen Doppelnamen anzunehmen, hat ihren Mann bis zu seinem Tod 1925 umsorgt, sich intensiv um seinen Nachlass und seinen Nachruhm gekümmert, und doch auch selbstbewusst ihren eigenen Weg verfolgt.
Schon in den 1920er Jahren reiste sie in den Orient, lebte zehn Jahre in Italien und emigrierte schließlich als Jüdin 1939 in die USA. Sie schuf ein umfangreiches eigenes Werk und zählt zu den wichtigsten deutschen Künstlerinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Redaktion: Hildegard Schulte