Chrysler ging an den Investmentfonds Cerberus. Durch hohe Schulden geschwächt, stürzte das Unternehmen in der folgenden Weltwirtschaftskrise endgültig ab. Keiner kaufte mehr die Spritschleudern, PS-starken Pick-Ups und großen Geländewagen der Jeep-Mutter.
Am 30. April 2009 meldete Chrysler Insolvenz an. Die US-Regierung unterstützt Chrysler mit vier Milliarden Dollar und stellt das Unternehmen als ersten Autobauer unter den Schutz des Chapter-11 im US-Insolvenzrecht. Die Gläubiger mussten still halten.
Die meisten Schulden hatte Chrysler beim Pensionsfonds seiner Mitarbeiter, der nun Hauptaktionär wurde. Fiat-Chef Marchionne sah seine Chance. Seine Devise: Nur wer groß wird, wird überleben.
Redaktion: Ronald Feisel