Berühmt geworden ist Christian Brückner als die deutsche Stimme von Robert de Niro und anderen vorwiegend amerikanischen Filmhelden. Die Synchronarbeit hat ihm den Ehrentitel "the voice" eingebracht.
Sein Gesicht kennen wenige, aber alle seine Stimme. Die Reduktion auf die Stimme, sagt er, sei ein wahnsinniger, ein phantastischer Prozess. Ganze Welten könne er sich damit bauen.
Es fasziniert ihn, immer feinere Nuancen der Interpretation zu entdecken und die Verzauberung, die für ihn von einem Text ausgeht, an seine Zuhörer weiterzugeben.
Er wollte eigentlich Schauspieler werden. Belegte parallel zu seinem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften in Berlin, das er nie abschloss, Schauspielkurse und nahm Sprechunterricht. Und dann kam 1967 der Durchbruch, als Christian Brückner Warren Beatty im Gangsterfilm "Bonnie and Clyde" synchronisierte. Ein Job neben dem Studium – ohne damals in irgendeiner Weise zu ahnen, was daraus wird.
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Redaktion: Ronald Feisel