Von Künstlern wie Richard Wagner und Franz Liszt sowie vom jungen Bayern-König Ludwig II. fertigt er Portrait-Büsten. Bald ist die Rede vom "Büsten-Zumbusch", den die Kunststadt München auf Dauer nicht halten kann.
Er wird an die Wiener Kunstakademie berufen und von Kaiser Franz Josef aus Dank zum "Ritter" erhoben, nachdem der Bildhauer über 15 Jahre am wichtigsten Herrscherdenkmal der Donaumonarchie gearbeitet hatte. Mit Sockel misst es 20 Meter, obenauf thront als Sitzfigur die Mutter der Nation: Kaiserin Maria Theresia. Bei der Enthüllung des Denkmals am 13. Mai 1888 in Anwesenheit des Kaiserpaars Franz Josef und Elisabeth fallen acht Menschen in Ohnmacht, zwei Taschendiebe werden festgenommen.
Redaktion: Michael Rüger