Seinen ersten Anschlag im Namen der Volksfront zur Befreiung Palästinas verübte Carlos Anfang der 70er Jahre. Seine spektakulärste Aktion war der Überfall auf die OPEC-Konferenz in Wien, bei der seine Gruppe drei Menschen tötete und 60 Geiseln nahm. Die Terroristen erpressten mit ihren Geiseln von der österreichischen Regierung ein Flugzeug, das sie nach Algerien ausflog.
Zur Carlos-Terrorgruppe gehörten auch mehrere Deutsche. Unterstützung erhielten sie dabei von Irak, Syrien aber auch vom Ministerium der Staatssicherheit der DDR. Bis in die 80er Jahre hinein verübten sie immer wieder Anschläge, unter anderem auch auf das französische Kulturzentrum Maison de France in West-Berlin.
Carlos wurde vom Sudan an Frankreich ausgeliefert und in mehreren Prozessen zu lebenslanger Haft verurteilt.
Redaktion: Ronald Feisel