In Dresden wurde er zum Professor für Geburtshilfe berufen und schrieb dort Bücher über Anatomie, Pathologie, Naturphilosophie und Psychologie. Sein Buch "Psyche. Entwicklungsgeschichte der Seele" von 1846 gilt als Vorbote der Tiefenpsychologie.
Um sich zu entspannen, malte und zeichnete Carl Gustav Carus und bewies auch auf diesem Gebiet großes Talent. Bis heute gilt er als bedeutender Künstler im Umkreis der Dresdener Romantiker um Caspar David Friedrich, mit dem er auch befreundet war.
Carus war der Inbegriff des Universalgelehrten und stand im Briefwechsel mit Alexander von Humboldt und Johann Wolfgang von Goethe.
Redaktion: Michael Rüger