Der Vater ließ ihn sehr autoritär erziehen, in "einer Atmosphäre von Bigotterie und asketischer Frömmigkeit", und ohne den Sohn ordentlich auf seine künftigen Aufgaben vorzubereiten. Das Fürstenhaus war in Dauerkonflikte mit den ostfriesischen Ständen und der Stadt Emden verwickelt.
Als der Vater einen Schlaganfall erlitt, wurde Carl Edzard kurz vor seinem 18. Geburtstag eilig verheiratet, um die Herrschaft der Familie weiter zu sichern. Der Vater starb drei Wochen später.
Doch auch Carl Edzard starb auf den Tag genau 10 Jahre nach Hochzeit und Amtsantritt - ob eines natürlichen oder unnatürlichen Todes, das blieb ungeklärt. Danach übernahm Friedrich II. von Preußen die Herrschaft im Norden.
Redaktion: Michael Rüger