Am liebsten hätte er pro Tag zwei Stunden gearbeitet und 22 Stunden geträumt. Immer wieder trat er in seinen Filmen ein für die Erniedrigten und Beleidigten. Immer wieder verspottete er die Stützen der bürgerlichen Gesellschaft. Fast ein halbes Jahrhundert - bis in die siebziger Jahre - nahm seine Kamera zwei Gestirne ins Visier: Sexualität und Religion.
Buñuel, der Liebhaber des Absurden bekam es fertig, Gott dafür zu danken, dass er einen Atheisten aus ihm gemacht hat.
Redaktion: Michael Rüger