Auf parlamentarischer Ebene und in lokalen Kunstvereinen, mit der Unterstützung namhafter Künstler wie Joseph Beuys, wurde der Plan immer wieder ins Gespräch gebracht.
Als Helmut Kohl am 17. Oktober 1989 den Grundstein für den Bau des Wiener Architekten Gustav Peichl legte, stand der Anfang vom Ende dieser "Bonner Republik" durch den Mauerfall unmittelbar bevor. Viele fragten sich, ob der "Kulturtempel am Rhein" überhaupt noch sinnvoll sei.
Aber in den über 20 Jahren ihres Bestehens sind die türkisfarbenen Türmchen auf dem Dach der Bundeskunsthalle zu einem Wahrzeichen des Rheinlands geworden. Das Haus ist eines der besucherstärksten Museen in Deutschland und hat vor allem mit großen Ausstellungen über die Hochkulturen der Welt immer wieder Aufsehen erregt.
Redaktion: Hildegard Schulte