Geboren 1937 als Klaus Jürgen Born in Duisburg, absolvierte er nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre als Chemigraf. Nebenher begann er, sich fortzubilden und zu schreiben. Nicolas Born nannte er sich, nachdem erste Gedichte von ihm erschienen waren.
Unter seinem Künstlernamen publizierte er neben Gedichten auch Essays, Erzählungen und drei Romane. Darunter 1976 "Die erdabgewandte Seite der Geschichte", ein viel beachtetes und viel diskutiertes Buch.
Der politisch engagierte Nicolas Born, der seit Anfang der 70er Jahre im Wendland wohnte und sich am Protest gegen das geplante Atommüllendlager in Gorleben beteiligte, galt als ein Vertreter der "neuen Innerlichkeit".
Dieser Konflikt zwischen Politischem und Privaten durchzieht auch "Die Fälschung". Die Geschichte eines desillusionierten Kriegsreporters, der 1981 von Volker Schlöndorff verfilmt wurde.
Redaktion: Hildegard Schulte