Die "Bill of Rights" schränkte die Machtfülle des Monarchen drastisch ein und sicherte dem Parlament die Vorherrschaft in der Gesetzgebung. Damit waren die Regeln für das Zusammenspiel dieser beiden Institutionen geschaffen, die in der Folgezeit dem Parlament und dort dem bürgerlichen Unterhaus zunehmend größere Mitsprache einräumten.
Diese neu gewonnene Balance der Kräfte legte den Grundstein für Englands Weg zur Weltmacht und für die verfassungsrechtliche Entwicklung Europas im 18. und 19. Jahrhundert.
Redaktion: Michael Rüger