In ihrem Salon waren Schnitzler, Altenberg, Hofmannsthal und Max Reinhardt zu Gast, es kamen Klimt, Kokoschka und Schiele, Gustav Mahler lernte bei ihr seine spätere Frau Alma kennen.
Als einflussreiche Journalistin setzte sich Zuckerkandl für neue Kunstrichtungen wie die Secession und die Wiener Werkstätten ein, sie war Mitbegründerin der Salzburger Festspiele, übersetzte zeitgenössische Autoren wie Jean Anouilh.
Gute Kontakte hatte sie auch nach Frankreich, und vermittelte sogar als Geheimdiplomatin für die österreichische Regierung. 1938 musste Berta Zuckerkandl vor den Nazis nach Paris fliehen, wo sie 1945 starb.
Redaktion: Hildegard Schulte