Bonifatius, einer der berühmtesten Missionare aus England, betraute seinen Schüler Sturmius mit dem Bau des Klosters. Am 12. März 744 legte der Mönch in der Einöde Osthessens den Grundstein. Wenige Jahre später ernannte ihn Bonifatius zum ersten Abt.
Nicht einmal 100 Jahre später war Kloster Fulda ein wichtiger Hort der Buchproduktion. Mit mehr als 2000 Handschriften gehörte die Bibliothek der Abtei zu den größten ihrer Zeit. Die Benediktinermönche erhielten Schenkungen und erlebten Plünderungen. Sie trotzten Reformation und 30jährigem Krieg. Im Zuge der Säkularisierung wurde das Kloster Fulda 1803 aufgelöst.
Heute ist die ehemalige Abteikirche, der barocke Dom zu Fulda, Wahrzeichen der Stadt und Wallfahrtsort.
Redaktion: Hildegard Schulte