Rund sechs Jahre dauerte seine große Reise durch die Sahara bis zum Tschadsee und Timbuktu, die er ausführlich beschrieben hat. Heinrich Barth hat "der europäischen Wissenschaft einen neuen Kontinent aufgeschlossen", lobte Alexander von Humboldt. Aber die Zeit war nicht reif für die Erkenntnisse des Hamburgers.
Trotz vielfacher Ehrungen verwehrte man ihm eine ordentliche Professur und sein Werk geriet in Vergessenheit. Erst 100 Jahre nach seinem frühen Tod 1865 wurde er wiederentdeckt. An der Kölner Universität gibt es seit 1988 ein Heinrich-Barth-Institut.
Redaktion: Gesa Rünker