Für Privatpersonen ist es seither schwieriger geworden, Schwarzgeld in Luxemburg zu verstecken. Doch die Steuervermeidung internationaler Konzerne - die sehr viel größere Dimensionen hat - geht bisher nahezu uneingeschränkt weiter.
Und auch hier spielt Luxemburg eine zwielichtige Rolle, wie die 2014 ans Licht gekommenen "Luxemburg Leaks" zeigen: Das Land hat es mit aktiven politischen Maßnahmen 343 internationalen Konzernen - darunter Apple, Amazon, Ikea und der Deutschen Bank - ermöglicht, auf Kosten der Nachbarländer aggressive Steuersparmodelle zu realisieren.
Und Jean-Claude Juncker - inzwischen EU-Kommissionspräsident - wird immer wieder von der Vergangenheit eingeholt...
Redaktion: Ronald Feisel