ZeitZeichen
13.12.2012 - EU-Einigung über die Bankenaufsicht
Stand: 20.10.2017, 14:02 Uhr
Es begann in den Vereinigten Staaten zu Beginn der 2000er Jahre. Mit niedrigen Zinsen als Lockmittel zogen Drückerkolonnen durchs Land, um möglichst jedem eine Immobilie aufzuschwatzen. Aus den Hypotheken bastelten die Banken spekulative Finanzprodukte und verkauften sie weiter.
Von Jörg Beuthner
Als dann die Hauskredite nicht mehr bedient werden konnten, versprühten diese Ramschpapiere ihre giftige Dosis.
Weltweit mussten insolvente Banken mit Staatsgeldern gerettet werden. Danach arbeiteten die Regierungen im Euro-Raum an einem Regelwerk, um ein ähnliches Szenario für alle Zeiten zu verhindern.
Die Einigung zur Bankenaufsicht sieht daher vor, dass Geldhäuser abgewickelt werden können ohne dafür Mittel der öffentlichen Hand in Anspruch nehmen zu müssen.
Redaktion: Hildegard Schulte