Das war sinngemäß die Überzeugung einiger Denker der westdeutschen und der französischen Studentenbewegung - Rudi Dutschke etwa hat dies vertreten. Bakunin und Marx – das sei die Lösung.
Die Studenten haben dabei ausgeblendet, dass sich diese beiden Männer alles andere als nahe standen, und dass ihre Ansätze und Theorien kombinierbar seien, entsprach einem Wunschdenken und nicht der historischen Wahrheit.
Der Lebenslauf des russischen Anarchisten liest sich wie ein historischer Thriller, es gibt kaum eine revolutionäre Erhebung in der Welt des 19. Jahrhunderts, an der er nicht direkt oder indirekt beteiligt war.
Redaktion: Ronald Feisel