Gegründet wurde die AWO 1919 von Marie Juchacz als "Hauptabteilung" der SPD, der Juchacz angehörte und während des Ersten Weltkriegs bereits hauptamtlich diente - insbesondere zum Zweck der Gleichstellung der Frau in der Gesellschaft. Ihr Ziel: die gesetzliche Regelung der Wohlfahrtspflege und ihre sachgemäße Durchführung.
Heute ist die Arbeiterwohlfahrt ein "Großkonzern" der Sozialarbeit mit 3.500 Ortsvereinen, 18.000 Einrichtungen, mehr als 210.000 Beschäftigten und weiteren 65.000 ehrenamtlichen Helfern.
Auch nach 100 Jahren zeigt sich die Organisation offen für neue gesellschaftliche Themen. Im Jubiläumsjahr startete sie ein Pilotprojekt für pflegebedürfte Schwule, Lesben und Transgender.
Redaktion: Ronald Feisel