Nur Ampeln erkennen konnte "Leonie" noch nicht. Das "lernte" das Forschungsauto der TU Braunschweig erst 2012. An Automobilen, die sich wirklich selbst bewegen, arbeiten inzwischen Universitäten, Autohersteller und Zulieferer weltweit. Und liefern sich einen Wettlauf mit IT- Konzernen wie Google oder Apple. Im Januar 2015 fuhr "Jack" 550 km unfallfrei durch Kalifornien.
Verkehrsexperten hoffen, dass selbstfahrende Autos die Zahl der Unfälle senken. Die Technik ist geschrumpft. Viele Systeme, die nötig sind, gibt es bereits jetzt in neuen Modellen. Abstand halten, Bremsen, Einparken, Stop-and-go auf der Autobahn, all das geht schon ohne Fahrer. Andere Fragen sind noch ungeklärt, zum Beispiel die Haftung bei Unfällen oder der Schutz vor Hackern. Auch die Mehrheit der Autofahrer will sich nicht fahren lassen - noch nicht.
Redaktion: Ronald Feisel