Beim ersten Spatenstich am 21. März 1934 in Oyten bei Bremen wurde die ganze Verlogenheit der nationalsozialistischen Propaganda deutlich. Der personalintensive, noch dazu strategisch interessante Bau eines Autobahnnetzes sollte die Massenarbeitslosigkeit bekämpfen. Dass die Pläne für ein solches Straßennetz aus den 1920er Jahren stammte, wurde verschwiegen.
Hamburg, Bremen, das Ruhrgebiet, Köln/Leverkusen - große Wirtschaftsräume hängen an der Transportader A1, die unter beinahe täglicher Verstopfung leidet und mit immer neuen Erweiterungen gegen den Infarkt arbeitet.
Jüngste Notfall-Stelle: die marode A 1-Brücke bei Leverkusen, die Lkw gar nicht und Privatautos nur mit gedrosselter Geschwindigkeit passieren dürfen.
Redaktion: Michael Rüger