Immer wieder steht sie unter Hausarrest - insgesamt mehr als zehn Jahre lang. Die Politik wird der Friedensnobelpreisträgerin schon in die Wiege gelegt. Ihr Vater ist der Nationalheld General Aung San, der in den 1940er Jahren für die Unabhängigkeit von Großbritannien kämpft. Ihre Mutter Ma Khin Kyi ist die erste Botschafterin ihres Landes in Indien.
1988 kommt Aung San Suu Kyi nach ihrem Studium in Oxford zurück nach Burma. Sie gründet mit anderen die Nationale Liga für Demokratie und wird deren Vorsitzende. Im selben Jahr hält sie ihre erste öffentliche politische Rede, in der sie sich für die demokratische Entwicklung ihres Landes einsetzt. Knapp ein Jahr später wird sie zum ersten Mal von den regierenden Militärs unter Hausarrest gestellt. Begründung: Sie gefährde die staatliche Sicherheit.
Redaktion: Ronald Feisel