Die Reformation hatte Europa Ende des 16. Jahrhunderts gespalten. Nach jahrelangen missglückten Verhandlungen wollte der erzkatholische spanische König Philipp II. die englischen Ketzer gewaltsam wieder auf den rechten Weg bringen. Hinzu kam, dass englische Freibeuter wie Francis Drake im Auftrag von Elisabeth I. die Weltmeere unsicher machten und auch in spanischen Herrschaftsbereichen plünderten. Schließlich hatte Philipp II. genug von der Protestantin Elisabeth I. und ihrem Expansionsbestreben - und rüstete zum Kampf gegen England.
Im Frühling 1588 waren die Vorbereitungen abgeschlossen. Die ersten Schiffe der spanischen Armada stachen im Mai 1588 von Lissabon aus in See. Doch gegen die viel modernere englische Flotte waren die spanischen Angreifer am Ende machtlos. Im Sommer des Jahres 1588 herrschte auch noch ungewöhnlich schlechtes Wetter. Viele Schiffe der spanischen Armada versanken vor der Küste Englands in stürmischer See.
Redaktion: Ronald Feisel