Anfangs komponiert der junge Dvořák heimlich, doch irgendwann lässt sich die Qualität seiner Musik nicht mehr verbergen. Er macht sich erst in Prag, dann in ganz Europa und schließlich in Amerika einen Namen, wo er seine Sinfonie "Aus der neuen Welt" erfolgreich zur Uraufführung bringt.
Dvořák, privat ein glühender Eisenbahn-Liebhaber, wird zum gefeierten Star, doch letztlich zieht es ihn wieder zurück in die Heimat. Er liebt die Beschaulichkeit mehr als den großen Rummel.
Als er 1904 nach schwerer Krankheit stirbt, hinterlässt er mit "Rusalka" eine große romantische Oper, bedeutende Kammermusik, neun Sinfonien und mehrere Sinfonische Dichtungen - klingende Märchenerzählungen für Orchester.
Redaktion: Hildegard Schulte
Antonín Dvorák, böhmischer Komponist (Geburtstag 08.09.1841). WDR ZeitZeichen. 08.09.2016. 14:57 Min.. Verfügbar bis 04.09.2096. WDR 5.