Er war schlagfertig, wendig, blitzgescheit und wurde bewundert wegen seiner Stegreif-Analysen, mit denen er ganze Theater füllte. Früher als viele andere legte er sich mit den Nationalsozialisten an, die ihn als "Kulturbolschewisten" auf ihre schwarze Liste setzten.
1938, nach dem "Anschluss" Österreichs, emigrierte Anton Kuh deshalb in die USA, wo er weiter gegen Hitler polemisierte - bis zu seinem Tod am 18. Januar 1941.
Redaktion: Hildegard Schulte