Er entdeckte die Harmonie der klassischen Bauten, ihre Proportionen und ihre Eleganz für die Architektur seiner Zeit wieder - und wurde so zum berühmtesten Baumeister der Renaissance. Vieles was er in Vicenza ("Basilica palladiana“) und Venedig ("Il Redentore“ auf der Giudecca) gebaut hat, bestimmt das Stadtbild bis heute - ebenso die hinreißenden Villen für reiche Patrizierfamilien auf der Terraferma, dem Hinterland Venedigs.
Als Palladio am 19. August 1580 starb, hatte er über achtzig große Projekte realisiert, von denen heute 23 zum Weltkulturerbe gehören: noch immer Pilgerziele für Generationen von Architekten aus aller Welt.
Redaktion: Hildegard Schulte