1926 in Wien geboren, muss er mit 18 Jahren einrücken und gerät in Ostfriesland in englische Kriegsgefangenschaft. Das - sagt er später - ist auch ein Glück. Denn hier sitzt er am Klavier, singt und lernt eine Theatergruppe mit sehr guten Schauspielern kennen.
Auf Wunsch seiner Eltern studiert der "brave Bub" zwar Medizin in Wien. Doch der Sog zur Bühne ist stärker. Und als er in London erstmals Frank Sinatra erlebt, weiß er, dass er Ähnliches im deutschsprachigen Raum verkörpern will. In seinen Filmkomödien wie dem "Weißen Rössl" geht es um naive Liebe und verlorenes Glück, fast immer singt und tanzt er dazu. Auf seinen Konzerten kann er seine Leidenschaft zum Swing ausleben.
Zwischen 1969 und 1991 füllt er ganze Fußballstadien und wird neben Udo Jürgens zum erfolgreichsten Tournee-Künstler im deutschsprachigen Raum. 40 eigene Shows, 50 Filmkomödien, 120 Langspiel-Schallplatten werden mit Bambis, Goldenen Kameras und etlichen anderen Auszeichnungen gerühmt. "Der Papa wird’s schon richten" und "Die kleine Kneipe" macht er zu Gassenhauern, in denen Humor und Ironie auf romantische Sehnsüchte nach Harmonie und einer heilen Welt treffen. Sehnsüchte, die ihm vertraut sind.
Den Tod seiner langjährigen Ehefrau und Managerin Hilde im Jahr 2003 hat er nie überwunden. Er stirbt zurückgezogen mit 84 Jahren.
Redaktion: Gesa Rünker/Michael Rüger