"Und den Fluss hinauf, hinunter, zieh‘n die Schatten tapfrer Goten. Die den Alarich beweinen, ihres Volkes besten Todten." Um ihn zu bestatten, so erzählt das Gedicht, sollen seine Getreuen den Fluss erst umgeleitet, dann das Grab ausgehoben, ihn mitsamt seinem Pferd und Rüstung dort hineingelegt, anschließend den Strom wieder in sein altes Bett zurückgelassen haben.
So erzählt die alte Mär: "Und es sang ein Chor von Männern: Schlaf‘ in deinen Heldenehren! Keines Römers schnöde Habsucht soll dir je dein Grab versehren!" Machen wir uns also auf die Suche nach dem Grab des berühmten Goten-Führers Alarich…
Redaktion: Michael Rüger