Bis zu 800 Meter hohe Felsformationen stürzen ins Meer und verursachen bis zu 40 Meter hohe Wellen. Heißer Ascheregen geht nieder, mehr als 160 Dörfer werden an den Küsten naheliegender Inseln zerstört. Über 36.000 Menschen sterben.
"Fürchterliches Getöse vom Vulkan her, der Himmel voller Lichtblitze“ beschreibt die Besatzung eines Schiffes, das nur 100 Kilometer von der Insel entfernt ist: "Alle glaubten, die letzten Tage der Erde seien gekommen." Tatsächlich laufen die Druckwellen des Vulkanausbruchs sieben Mal um den Globus. Staubpartikel in der Atmosphäre sorgen nicht nur für spektakuläre Sonnenuntergänge, sondern reflektieren das Sonnenlicht in einer Weise, dass sich die Erde spürbar abkühlt.
Die Explosion und ihre Folgen werden zum ersten globalen Medienereignis in der Geschichte. Wenige Jahre zuvor verlegte Tiefseekabel verbreiten die Neuigkeit auf der ganzen Welt.
Redaktion: Michael Rüger