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Können Memes und eine gezielte Ansprache auf Social Media junge Wähler mobilisieren? Der Politologe und USA-Experte Prof. Curd Knüpfer warnt davor, den Einfluss von X, TikTok und Co. auf das Wahlergebnis überzubewerten. Im Interview erklärt er, warum.
Multimilliardär Musk macht offensiv Wahlkampf für Trump - bei gemeinsamen Auftritten, vor allem aber auf der Plattform "X" (ehemals "Twitter"), die Musk vor zwei Jahren übernommen hat. Warum? USA-Korrespondent Nils Dampz berichtet.
Videos von geretteten Tieren sind herzerwärmend. Doch oft steckt dahinter eine perfide Inszenierung, für die Tieren absichtlich Leid zugefügt wird. Lena Fuhrmann über gestellte "Rettungen" von Tieren auf Social Media und was man dagegen tun kann
Töne, Texte, Bilder - Das Medienmagazin: Aktuelles und Hintergründiges zu den Medien, von Radio bis weblog, von Print bis Telekommunikation, von Fernsehen bis Internet, samstags ab 10.05 Uhr in WDR 5.
Kaum haben wir uns damit abgefunden, dass die Ampel-Wortspiele in den Medien auch nach drei Jahren nicht weniger werden, da kommt etwas neues aus der Wortschöpfungs-Vorhölle: Brombeer-Koalition. Die Medienschelte von Philipp Anft.
Die US-Wahl kommt immer näher - und in viele Redaktionen hält man die Spannung kaum noch aus. Die Folge: Das Orakeln über Umfragen und Wahlkampf-Stunts treibt teils bunte Blüten. Zeit für die Medienschelte von Tom Beinlich.
Entertainer-Legende Thomas Gottschalk hat das Gefühl, nichts mehr sagen zu dürfen: Sein neues Buch und eine Unmenge von Talkshow-Auftritten haben dabei offenbar nicht geholfen. Zeit für eine Bestandsaufnahme: in der Medienschelte von Tom Beinlich.
Immer, wenn in letzter Zeit ein neuer Bundestrainer gesucht wurde, hieß es: Der Kloppo solls machen. Aber der Kloppo wollte nicht. Entsprechen groß war diese Woche das Drama um den neuen Klopp-Job. Carolin Courts fasst es zusammen.
Es gibt Fragen im Leben, die bringen niemanden wirklich weiter - aber sie füllen Sendezeit. Und zwar seit 30 Jahren im Vorabendprogramm von RTL. Tom Beinlich hat für seine Medienschelte einige exklusive Highlights zusammengetragen.
Was haben Friedrich Merz und Stefan Raab gemeinsam? Sie haben trotz ihrer langen Karrieren nochmal einen Hype ausgelöst. Erstaunlich, findet Uwe Schulz in der Medienschelte.
Vor einer Woche haben sich die Chefinnen und Chefs der Länder auf umfassende Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt. Seitdem wird viel diskutiert, kommentiert und interpretiert. Christoph Sterz fasst die Reaktionen zusammen.
Der Apple-Konzern stattet seine neuesten Geräte mit KI-Funktionen aus - aber nicht bei uns. Durch die strengen Regelrungen der EU, scheuen Tech-Giganten inzwischen den europäischen Markt. Jörg Schieb über die Gründe und Folgen
Die Parlamentswahl in der Kaukasus-Republik ist nicht nur eine Entscheidung zwischen EU-Kurs und Russland-Nähe, sondern auch wegweisend für die unabhängigen Medien im Land. Ein Sieg der Regierung könnte Repression bedeuten, sagt Expertin Sonja Schiffers.
Das "Landwirtschaftliche Wochenblatt" blickt auf eine lange Tradition zurück - und musste sich einige Male neu erfinden. Ob Fachinfos oder Kontaktanzeigen: Für viele Landwirte gehört die Zeitung einfach dazu. Angelika Gördes-Giesen berichtet
Betrugsmaschen im Internet gibt es unzählige: "Scams" sind mittlerweile das weltweit am häufigsten angezeigte Verbrechen. Eine Konferenz in Singapur beschäftigt sich mit Maßnahmen dagegen. Und auch Netzdenker Jörg Schieb hat Sicherheits-Tipps.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk soll schlanker werden, darauf haben sich die Landesregierungen geeinigt. Wo genau gekürzt werden soll, ist aber weiter offen - und die Entscheidung über eine Beitragserhöhung wurde vertagt. Christoph Sterz berichtet.
WDR, NDR und Süddeutsche Zeitung konnten interne Dokumente der kremlnahen Agentur SDA auswerten. Diese arbeitete "mit der Angst", heißt es. Über die Recherche spricht Steffi Orbach mit Palina Milling.
Kurz vor der Landtagswahl in Thüringen zeigte der MDR eine Wahlarena mit Publikumsfragen. Der Journalist Lars Sänger hat diese Sendung mit moderiert. Im Interview spricht er über die Chancen der Publikumsbeteiligung und "Safari-Journalismus" im Osten. In Sachsen tut der Verein "Between the Lines" das, wofür sein Name steht: Er stellt sich zwischen Demonstranten und Medienschaffende, die von rechten Demos berichten wollen, aber keinen eigenen Personenschutz haben. Einblicke von Katharina Nickolei
"Die größte Gemeinschaft der Welt" ist das Motto der diesjährigen "Gamescom" in Köln. Netzdenker Jörg Schieb war auf der Computerspielemesse unterwegs und erklärt, welche Bedeutung die "Gemeinschaft" hat - für die Gamer und die Branche. Und schon längst hat die Games-Branche eigene Stars hervorgebracht: Creator, die in Videos Spiele rezensieren oder dazu einladen, ihnen im Live-Stream beim Zocken zuzusehen. Susanna Zdrzalek über die Szene und ein neues Förderprogramm für Nachwuchstalente.
Die Sommerinterviews für dieses Jahr sind absolviert. Wir schauen zurück auf die Entstehung und gehen der Frage nach, warum sie heute noch laufen.
Peter Kloeppel arbeitet seit fast 40 Jahren bei RTL und ist mehr als 30 Jahre Moderator von "RTL aktuell". Am 23. August hat er seine letzte Sendung. Wir haben mit ihm über sein Arbeitsleben gesprochen.
Mit der Filmemacherin Claudia Euen haben wir einen Monat vor der Landtagswahl in Thüringen gesprochen über den schwindenden Lokaljournalismus in ihrer Heimatstadt Gera und die Dreharbeiten zu ihrer Reportage "Sie kämpfen gegen Rechtsextremismus im Osten". Und in Sachsen schauen wir auf den Wahlkampf in den sozialen Medien. Am aktivsten - mit Abstand - ist dort, wie auch bundesweit, die AfD. Aber auch andere Parteien wollen nachziehen. Daniela Kahls mit einem Überblick.
Weil es gegen unsere freiheitliche Gesellschaft kämpft, hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser das rechtsextreme Magazin "Compact" verboten. Ein schwerer Fehler, findet Journalist Deniz Yücel. Auf der anderen Seite des politischen Spektrums wird die marxistische Tageszeitung "Junge Welt" seit Jahrzehnten vom Verfassungsschutz beobachtet. Dagegen hatte der Verlag des Mediums geklagt - und unterlag vor Gericht. Was hinter dem Rechtsstreit steckt, erklärt Michael Meyer.
Ein Türkei-Achtelfinale hinter der Bezahlschranke und fröhliche TV-Schalten über Alkoholkonsum auf der Fanmeile: Es gab mehrere mediale Reizthemen bei dieser Fußball-EM. Kevin Barth zieht Bilanz. Welche Rolle spielen Medien, wenn Party-Patriotismus in Nationalismus umschlägt? Ein Gespräch mit Sozialwissenschaftler Michael Mutz.
Ein Facebook-Nutzer, der sich an einem Shitstorm beteiligt hat, muss Strafe zahlen. Das hat der Oberste Gerichtshof in Österreich entschieden. Die Journalistin und Netzexpertin Ingrid Brodnig erklärt im Interview, warum dieses Urteil "wegweisend" ist. Denn: Ein Shitstorm kann potenziell jeden treffen - Prominente, Unternehmen, aber auch Privatpersonen. Wie Opfer einer plötzlich über sie hereinbrechenden Flut hasserfüllter Kommentare entgegen treten können, hat Lena Fuhrmann recherchiert.
Auch im Vorfeld der Europawahl ist vielerorts die Furcht vor gefälschten Nachrichten oder Bildern groß. Ob die Angst übertrieben ist oder ob Fake News und Desinformation die Wahl wirklich beeinflussen können, hat Christoph Sterz recherchiert. Vera Schmitt leitet an der TU Berlin gleich mehrere Projekte, die sich mit der Erkennung von Desinformation befassen. Im Interview erklärt sie, wie künstliche Intelligenz auch Redaktionen dabei unterstützen kann, Deepfakes zu entlarven.
Der Podcast "Systemeinstellungen" von netzpolitik.org hat den Grimme Online Award gewonnen. Die Produktion erzählt von Menschen, die ins Visier der Sicherheitsbehörden geraten sind. Schicksale, die zu oft untergehen, sagt Podcast-Host Serafin Dinges.
Es ist eine Idee im Entwurf für den Reformstaatsvertrag: Der deutsch-österreichisch-schweizerische Sender 3sat könnte mit dem Kulturangebot arte fusionieren. Doch dagegen regt sich großer Protest. Michael Meyer über den aktuellen Stand der Debatte.
Der US-Tech-Konzern Google will künftig Atomkraftwerke bauen, um den Betrieb seiner Rechenzentren sicherzustellen. Nur wenige Nutzer bedenken, wie viel Energie KI-Anwendungen verbrauchen, beobachtet Netzdenker Jörg Schieb.
Über den Tod des Hamas-Chefs Sinwar wurde in israelischen Medien breit berichtet. Das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza und Libanon aber findet kaum Platz in den israelischen Massenmedien, erklärt Israel-Korrespondent Jan-Christoph Kitzler.
Sie sollen den Kampf gegen illegale Netz-Inhalte unterstützen: "Trusted Flaggers". Also vertrauenswürdige Organisationen, deren Meldungen Web-Plattformen sofort bearbeiten müssen. Jetzt gibt es Zensur-Vorwürfe. Ob etwas dran ist, erklärt Annika Witzel.
Bei einem Reporter-Slam geht es darum, möglichst unterhaltsam von seinen Recherchen zu berichten. Am Ende bestimmt das Publikum, wer gewonnen hat. Christina Zühlke über die Chancen, die eine Bühne dem Journalismus bietet.
Mit Blick auf Künstliche Intelligenz sind viele Fragen noch ungeklärt. Zum Beispiel, die des Urheberrechts, wenn Online-Artikel zum Training einer KI-App verwendet werden. Viele Verlage verweigern daher die Nutzung. Andere kooperieren mit den Entwicklern.
Einer der beiden Nobelpreise für Physik geht an den Briten Geoffrey Hinton. In seinem Bereich ist er eine Legende, gilt als Urvater der Künstlichen Intelligenz - und er warnt vor seiner eigenen Schöpfung. Netzdenker Jörg Schieb erklärt, warum.
"Die Scham muss die Seite wechseln" fordert Gisèle Pélicot. Über Jahre hatte ihr damaliger Mann sie sediert und von mindestens 50 Männern vergewaltigen lassen. Nun soll die Öffentlichkeit alles erfahren. Julia Borutta über einen Prozess in den Medien.
Im Vorfeld gab es in den US-Medien drastische Warnungen vor der Kraft des herananrückenden Hurrikan. Am Ende blieb der angekündigte Jahrhundertsturm zwar aus, die Warnungen seien dennoch richtig gewesen, erklärt WDR-Meteorologe Jürgen Vogt.
Ich kann nicht nicht kommunizieren.
Ernst, energetisch, hinterfragend.
Zum Radio wollte ich gar nicht.