Viele Menschen wünschen sich, zu Hause zu sterben, im Kreis der Familie oder enger Freunde. Aber tatsächlich erleben in der modernen arbeitsteiligen Gesellschaft die meisten ihre letzten Tage in einem Krankenhaus oder Pflegeheim. Für Nähe und Rückzug gibt es dort wenig Raum. Wie können Menschen auf dem letzten Abschnitt ihres Lebensweges dennoch gut begleitet werden? Welche Unterstützung leisten Ehrenamtliche dabei? Was tun Bestatter, um Abschiede persönlicher zu gestalten? Und was gibt Hinterbliebenen nach dem Tod eines geliebten Menschen Halt? In der Tiefenblickserie über das Abschiednehmen schildern Angehörige und Ärzte, Hospizhelferinnen, Bestatter und Trauerbegleiterinnen, wie die Begegnung mit dem Tod dem Leben eine neue Richtung geben kann.
Sterben, Tod und Trauer - Bis zum letzten Atemzug (1/3)
Der Tod ist zur Sache einer technisch versierten Medizin geworden, die Leben rettet, so lange es geht. Auf die Bedürfnisse des sterbenden Menschen kann sie kaum eingehen. Für ein gutes Ende braucht es das Engagement von Angehörigen und ehrenamtlichen Begleitern.
Sterben, Tod und Trauer - Abschied vom toten Körper (2/3)
Was zu tun ist, wenn ein Mensch gestorben ist, findet meist hinter verschlossenen Türen statt. Es kommt auch in Familien oder unter Freunden nur selten zur Sprache. Zu selten, finden alternative Bestatter, die sich für eine neue Begräbnis- und Trauerkultur engagieren.
Sterben, Tod und Trauer - Weiterleben mit der Lücke (3/3)
Was bleibt von einem Menschen, der gestorben ist? Wie finden Angehörige und Freunde einen guten Umgang mit dem Verlust? Trauern Kinder anders als Erwachsene? Und welchen Halt geben Rituale dabei?
WDR 5, Samstag, den 25. November bis 9. Dezember 2023 um 13.30 Uhr
WDR 5, Sonntag, den 26. November bis 10. Dezember 2023 um 18.30 Uhr
Von Frank Kaspar
Redaktion: Adrian Winkler
Produktion: WDR 2018