Wenn die gebürtige Berlinerin die kettenrauchende Kussi-Dora oder die hochsensible Küken-Dilara vor der Smartphone-Kamera performt, weiß sie ganz genau was sie tut, schließlich hat Sezgin selbst einen Behörden-Background vorzuweisen. Um das Recruiting beim Bezirksamt Neukölln muss sich die 36-Jährige allerdings nicht mehr kümmern. Ihren Beamten-Status hat sie zusammen mit Umlaufmappe und Zuständigkeits-Katalog in den Schredder gejagt. Heute verrichtet sie den öffentlichen Dienst an ihren über 200.000 Followern.
Mittlerweile ist die Amtsfluencerin aber auch Live auf der Bühne zu sehen. Aktuell ist sie auf großer Lesetour mit ihrem Erstling „Da bin ick nicht zuständig, Mausi“. In NRW macht sie am 07.09. im Robert-Schumann-Saal in Düsseldorf, am 08.09. im Opernhaus in Bonn und am 09.09 im Ebertbad in Oberhausen halt.
Im Gespräch mit Simon Strehlau verrät Sezgin, warum sie jetzt mit echtem Namen auftritt, woher sie die Inspiration für ihre Figuren nimmt und wie Behörden-Menschen auf ihre Satire reagieren.