Uschi Glas: Ein Schätzchen war ich nie

Uschi Glas blieb sich selbst treu, ließ sich für keine Rolle verbiegen und ist bis heute eine Ikone. Anlässlich ihres 80. Geburtstages liest sie aus ihren Memoiren und unterhält sich auf der Litcologne mit Bettina Böttinger über ihr Leben.

Ob in Klassikern wie "Zur Sache, Schätzchen", als Halbblut Apanatschi in Winnetou oder als überstrapazierte Lehrerin in "Fack ju Göhte": Helga Ursula "Uschi" Glas ist aus Deutschlands Film- und Fernsehlandschaft nicht wegzudenken. Entgegen mancher ihrer Rollen wollte sie jedoch eines nie sein – ein Schätzchen. Uschi Glas blieb sich selbst treu, ließ sich für keine Rolle verbiegen und ist bis heute eine Ikone. Niemals weichgespült, lieber mit Ecken und Kanten, so ihr Lebensmotto. Anlässlich ihres 80. Geburtstags blickt sie auf ihr Leben zurück und reflektiert ihren Weg der Selbstfindung, als Frau in der Filmbranche und als Partnerin und Mutter. In ihren Memoiren "Ein Schätzchen war ich nie" erzählt Uschi Glas bodenständig aus ihrem Leben, schlägt ernsthafte Töne an und vergisst dennoch nie ihren Humor. Sie macht gemeinsam mit Moderatorin Bettina Böttinger dem Publikum Mut, sich ebenfalls den eigenen Widerstandsgeist zu bewahren.

Ausschnitte aus einer Veranstaltung der Litcologne 2024

Moderation: Bettina Böttinger
Redaktion: Tobias Habig
Bearbeitung: Juliane Krebs

Literaturangabe:
Uschi Glas: Ein Schätzchen war ich nie.
Mosaik Verlag, 2024, 224 Seiten.