Vor 250 Jahren, am 2. Mai 1772, kam Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, kurz Novalis, zur Welt. Romantik ist für ihn nichts Nebulöses oder sentimental Kitschiges. "Die Welt romantisieren heißt, sie als Kontinuum wahrzunehmen, in dem alles mit allem zusammenhängt." Novalis wollte scheinbare Gegensätze zusammen führen: Geist und Materie, Himmel und Erde, Verstand und Gefühl, Poesie und exakte Naturwissenschaft. Über die Selbsterkenntnis zum geistigen Durchdringen der Natur und weiter zur Erkenntnis Gottes. Der Brückenschlag zur Einheit von Mensch und Kosmos sei jedem Menschen möglich und bedürfe keiner vermittelnden Priesterschaft.
Autor: Burkhard Reinartz
Redaktion: Theo Dierkes
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