Von wildem Küssen und Maulschleckerei
Menschen küssen sich seit jeher in vielen, aber nicht allen Kulturen. Manchmal küssten sie sich mehr, etwa in der europäischen Antike und Renaissance, manchmal weniger, wie im christlichen Mittelalter; manchmal öffentlich, manchmal nur im heimischen Schlafzimmer.
Zwischen Freundschaft und Lust
Das Küssen hat Konjunkturen und zahlreiche Funktionen. Sie signalisieren Frieden, Freundschaft, Sympathie, Vertrauen, Liebe und Lust. Verhaltensbiologen führen das Küssen auf den Brutpflegetrieb zurück, Freud interpretiert es hingegen ausschließlich sexuell. In der Literatur, im Film und Kunst werden die Facetten des Kusses sichtbar.
Autor: Rolf Cantzen
Redaktion: Theo Dierkes
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