Das Wort "missionieren" hat einen schalen Beigeschmack, bedeutete es über Jahrhunderte, Religion und Lebensweise anderer Kulturen durch eine christliche zu ersetzen, die als überlegen und einzig wahre betrachtet wurde. Trotzdem wurde 2014 auf einem internationalen ökumenischen Kongress in Berlin festgehalten, dass Mission nach wie vor eine wichtige religiöse Praxis ist.
Inzwischen hat ein Umdenken eingesetzt, statt Mission wird eher Entwicklungshilfe praktiziert. Missionsorganisationen wie die Vereinte Evangelische Mission, ein Zusammenschluss von afrikanischen, asiatischen und deutschen Kirchen, setzen auf gegenseitigen Respekt und Dialog.
Autorin: Mechthild Müser
Redaktion: Christina-Maria Purkert
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