Das Hörspiel steht zum Download zur Verfügung.
Es beginnt als Suche nach den Umständen des Verschwindens dieser berühmten Schreibmaschine, auf der George Orwell 1948 mit "1984" eine der Geschichten des 20. Jahrhunderts schrieb. Tatsache ist, dass der Autor und Erzähler der Teile 1 und 3 des Hörspiels im Jahr 1966 Herausgeber der International Times in London war, und damit George Orwells Schreibmaschine direkt vor seiner Nase hatte. Orwells Witwe Sonia hatte sie der Untergrund-Zeitschrift geschenkt. Doch irgendwann war die Remington verschwunden, und als der Erzähler sie jetzt, über 50 Jahre später, in Berlin wiederfindet, ist sie nicht mehr dieselbe: Sie beginnt, von allein zu schreiben, und weigert sich, anderen Fingern als denen des Meisters zu gehorchen.
Was zu der Frage führt: Wer hatte und hat die Berechtigung, auf dieser Maschine zu schreiben? Fakt ist, Orwells Ehefrauen Eileen und Sonia haben auch auf ihr geschrieben, aber wohl nur das, was George diktiert hat. Wer waren diese Frauen, deren Leben angesichts ihres berühmten Ehemannes von der Geschichte verschluckt wurden? Wieso haben sie nicht selbst kreative Dinge auf der Remington verfasst?
Die Autorin und Erzählerin der Teile 2 und 4 geht mit den beiden Frauen auf eine Zeitreise ins Jetzt und stiftet sie an, sich die Maschine zurückzuholen. Während der Autor sich die Maschine gefügig machen will und er schließlich einen Kampf auf Leben und Tod mit ihr führt, stehen die Frauen schon vor der Tür und fordern die Herausgabe von Orwells Remington.