In einem offenen Brief haben deutsche Medien von den Regierungen in Israel und Ägypten gefordert, Journalisten ungehindert Zugang zum Gazastreifen zu gewähren. In dem gemeinsamen Appell heißt es, der fast absolute Ausschluss internationaler Medien bei einer Krise dieser enormen weltweiten Tragweite sei in der jüngeren Geschichte beispiellos. Wer Medien verbiete, im Gazastreifen zu arbeiten, schaffe die Voraussetzungen, dass Menschenrechte verletzt würden. Unterzeichnet ist der Brief von Chefredakteuren und Intendanten von öffentlich-rechtlichen wie privaten überregionalen Medienhäusern. Es sind unter anderen Der Spiegel, Die Zeit, ARD, ZDF, Süddeutsche Zeitung, BILD und das Redaktionsnetzwerk Deutschland.