In der aktuellen Migrationsdebatte hat Bundespräsident Steinmeier die Parteien der demokratischen Mitte aufgefordert, aufeinander zuzugehen. Er hat am Morgen in der ARD gesagt, dass Lösungen für die Probleme gefunden werden müssten, die die Menschen umtreiben. Deshalb wäre es gut, wenn aus den Bemühungen der Regierung und der Union etwas Gemeinsames entstehen würde. Sollte das scheitern, müsse die Koalition alleine einen Beitrag zur Lösung liefern. Es gehe auch darum, etwas gegen die Polarisierung in der Gesellschaft zu tun, so Steinmeier. "Es gibt Akteure auf der politischen Ebene, die das Geschäft mit der Angst und der Unsicherheit betreiben." Steinmeier nannte es notwendig, jetzt die Brücken zwischen den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen zu stabilisieren. "Das wird jetzt ein langer Weg sein, um diese Polarisierung wieder Richtung Zusammenhalt und Mitmenschlichkeit zu bewegen."