Im Streit mit der EU-Kommission um rund 13 Milliarden Euro Steuernachzahlungen hat Apple vor dem Europäischen Gerichtshof eine endgültige Niederlage erlitten. Die Luxemburger Richter haben ein Urteil zugunsten von Apple aus der Vorinstanz aufgehoben. Laut EuGH haben die irischen Behörden zu wenig Geld von dem US-Konzern verlangt und ihm damit indirekt verbotene Beihilfen gewährt. Außerdem hat der Gerichtshof eine Strafzahlung in Höhe von 2,4 Milliarden Euro gegen Google bestätigt. Die Richter entschieden, der Konzern habe seinem eigenen Preisvergleichsdienst einen unrechtmäßigen Vorteil verschafft und so seine marktbeherrschende Stellung missbraucht.